In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Aktionen im Raum Südthüringen, die den Ermittlungsbehörden einen guten Anlass bieten, endlich voll und ganz ihrer Herzensangelegenheit nachzugehen: Antifaschisten kriminalisieren. Deshalb möchten wir einige hilfreiche Hinweise und Tipps geben um euch und eure Freunde zu schützen.
An dieser Stelle wollen wir auf keine konkrete Aktion eingehen oder darauf Bezug nehmen. Die folgenden Hinweise sind auch dann nützlich, wenn euch der Staat gerade keinen Vorwurf einer Straftat macht. Continue reading
Gotha: Free the three – Alle sind draußen
Über den gestrigen Tag verteilt, konnten endlich alle drei Inhaftierten, vorerst und mit großen Mühen aus dem Knast entlassen werden. Zu weiteren Sachverhalten können wir uns erstmal nicht weiter äußern, außer dass die drei lediglich gegen wirklich willkürliche Auflagen frei gekommen sind. Nach wie vor gilt: Jeder Cent zählt und hilft. In nächster Zeit muss eine Menge Geld aufgebracht werden, um die bisher angefallenen und noch anfallenden Repressionskosten zu bezahlen. Continue reading
Gotha: Free the three – Because we are Friends
In der Nacht vom 8. auf den 9. September stand eine Hundertschaft mit Schildern und Montur vor dem Wohn-und Projekthaus Ju.w.e.l. e.V. in Gotha. Gegen 1:30 Uhr stand diese dann vor der Tür und gaben bekannt, dass innerhalb von fünf Minuten drei Täter heraustreten sollen, ansonsten sollte gestürmt und das Haus komplett durchsucht werden. Continue reading
Vortrag: Was tun wenns brennt – Zu der Geschichte der Roten Hilfe und dem Umgang mit staatlichen Repressionen
Immer wieder holen der Staat und seine Handlanger zum Schlag gegen linksradikale Strukturen aus. Sei es auf antifaschistischen Demonstrationen und Kundgebungen, bei direkten Aktionen z.B. gegen Abschiebungen oder als Einschüchterungsmaßnahme gegen einzelne politisch-aktive Menschen oder Strukturen. Die Liste der Möglichkeiten ist für die Behörden mindestens genau so lang, wie die der Tricks von Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Verfahren gegen ganze Strukturen als „kriminelle Vereinigung“, nach Paragraph 129 a & b, die Bespitzelung und Ausforschung von antifaschistischen Protesten und die Kriminalisierung linksradikaler Politik machen es nötig sich in einem Zusammenhang gegen Repression zu vernetzen und sich zusammenzuschließen.
In dem Vortrag möchten wir zeigen, dass es sich bei der Roten Hilfe als Zusammenschluss zu diesem Zwecke um kein neues Phänomen handelt und die Entstehung sowie Entwicklung der Solidaritätsorganisation aufzeigen. Weiterhin soll in dem Vortrag geklärt werden, welche Mittel und Wege es gibt, sich und seine Freunde gegen den Angriff durch den Staat zu schützen. Dabei soll auch geschaut werden, welche Strategien, Tipps und Tricks in der politischen Praxis helfen.
Der Vortrag findet am 24.03.2015 um 18:00 Uhr im Haskala in Saalfeld und im Rahmen der antifaschistischen Aktionswochen des ‚Antifa Jugendbündnis Saalfeld‘ statt.
Suhl: Proteste gegen wöchentlichen SÜGIDA-Aufmarsch
Nunmehr zum dritten Mal versammelte sich am Montag in Suhl ein Mob aus Neonazis und anderen Rassisten um unter dem Label SÜGIDA durch die Innenstadt zu demonstrieren. Bisher war der Marsch immer begleitet von Gegenprotesten und einem hohen Polizeiaufgebot. Wer durch die Teilnahme an den Gegenprotesten von Repressalien betroffen ist oder es bei den folgenden Protesten sein sollte, den bitten wir sich bei uns zu melden. Wir organisieren euch anwaltliche und finanzielle Hilfe! Solidarität ist eine Waffe!
Infos zu den Gegenprotesten gibt es hier: http://fucksuegida.blogsport.de
Gothaer Antifas vor Gericht in Sachsen
Wir dokumentieren einen Bericht der Antifaschistischen Aktion Gotha zur Repression gegen Gothaer Antifaschist_innen, die sich gegen einen Naziaufmarsch in Plauen gestellt haben. Continue reading
Aktuelle Entwicklung im Fall der Hausbesetzung in Ilmenau
Nach der Veröffentlichung eines Gesprächsprotokolls, das die Denunziation der ehemaligen Besetzer_innen gegen ihre Unterstützer_innen aus der autonomen Linken dokumentiert, ruft die Antifa Arnstadt-Ilmenau dazu auf, die Zusammenarbeit mit der Initiative „Lange 17“ einzustellen. Das linke Hausprojekt JU.W.E.L. aus Gotha sagte daraufhin die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion ab, die Antifa Gotha kritisierte ebenfalls das unsolidarische Verhalten der ehemaligen Besetzer_innen und distanzierte sich. Continue reading
Stellungnahme der Roten Hilfe Südthüringen zur aktuellen Hetze der Stadt Ilmenau gegen die autonome Linke nach der Hausbesetzung am 19. Oktober 2013
Zusammen mehr erreichen! Solidarität ist eine Waffe!
In aktuellen Veröffentlichungen der lokalen Tagespresse macht die Stadt Ilmenau, v.a. in Person von Bürgermeister Kay Tischer, Stimmung gegen die Besetzer_innen und Unterstützer_innen nach der inzwischen beendeten Hausbesetzung vom Samstag vor einer guten Woche (19.10.2013). Das Kalkül der Stadt ist es, die Besetzer_innen zur Distanzierung von der autonomen Linken zu drängen und so die Bewegung für ein alternatives Zentrum in Ilmenau zu spalten. Continue reading
Ilmenau: Hausbesetzung in der Langewiesener Straße 17
Am 19. Oktober haben Menschen in Ilmenau die Langewiesener Straße 17 besetzt. Nach 8 Stunden wurde dem Druck der Bullen nachgegeben und die Besetzung beendet. Wer im Nachgang von Repressalien betroffen ist (Vorladungen, Strafbefehle, o.ä.), den bitten wir sich bei uns zu melden. Wir organisieren euch anwaltliche und finanzielle Hilfe! Solidarität ist eine Waffe!
Berichte, Bilder, Video zur Besetzung:
TA
http://ilmenau.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Hausbesetzer-in-Ilmenau-fordern-sozialen-Wohnraum-1519327759
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Hausbesetzer-raeumen-Gebaeude-in-Ilmenau-nach-Gespraechen-mit-Polizei-und-Stadtv-505703740
Antifa
http://agst.afaction.info/index.php?menu=news&aid=597
http://agst.afaction.info/index.php?menu=news&aid=598
http://sabotnik.blogsport.de/2013/10/20/ein-ereignisreicher-tag-in-ilmenau/
Filmpiraten
http://www.filmpiraten.org/2013/10/video-ihre-freundlichen-hausbesetzerinnen-von-nebenan/
Homepage des (geräumten) Projekts
Weimar am 19.04.2012
Am Donnerstag, den 19.04.2012, wurden am späten Abend in Weimar vier Menschen Opfer von erheblicher institutioneller sowie persönlicher Gewalt, die von Polizistinnen und Polizisten der örtlichen ,,Wache’‘ bis in die Morgenstunden ausgeübt wurde. Unmittelbar vor ihrer Wohnung hielten gegen ein Uhr nachts zwei Polizeiwagen, in die die betroffenen Personen unter Anwendung von Schlägen jedoch ohne Angabe von Gründen hineingezwungen wurden. Die ersten Schreie fielen. Continue reading