Am Nachmittag des 14. April kam es in Ilmenau zu einen Anquatschversuch durch den Verfassungsschutz. Wie schon in Zella-Mehlis (RHSTH berichtete) wurde eine Person angesprochen, die der VS der linken Szene zurechnet.
Der Mitarbeiter der Spitzelbehörde, der sich als Tim Klein auswies, befragt X zu dem Naziangriff im Februar in Ilmenau (AGIL berichtete) und ob X sich dadurch ebenfalls bedroht fühle. X verneinte und wollte das Gespräch beenden. Der Spitzel versuchte sich darauf hin mit X einige Tage später auf einen Kaffee zu verabreden. Dort könne man nochmal über diverse Themen in Ruhe reden. X ließ ihn daraufhin abblitzen.
Der ca. 1,75m große Spitzel trug eine Brille und schwarzes, gegeltes Haar. Dass „Tim Klein“ nur ein Deckname war, ist ebenso wahrscheinlich, wie, dass der Verfassungsschutz X schon länger im Blickfeld hat, da er X auf offener Straße mit vollem Namen und Adresse angesprochen hat.
Was sich im ersten Moment anhört, als wolle der Spitzel gegen faschistische Tendenzen vorgehen, liegt seine Intension wohl eher darin den Staat gegen die bösen „Extremisten“ zu schützen. Zur Ideologie des Verfassungsschutzes sei hier auf einen Artikel der AGST verwiesen: http://agst.afaction.us/index.php?menu=news&aid=414
Wir sagen: Keine Zusammenarbeit mit den staatlichen Überwachungsbehörden. VS-Aktivitäten öffentlich machen!