Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Thüringer Verfassungsschutz seinen Jahresbericht für 2016. Darin finden sich, neben der unhinterfragten Wiedergabe rechter Fake News und einer geschönigten Zahl von Nazikonzerten, Bezüge zur Soli-Kampagne „Free the three“, wobei einem Monat vor der Gerichtsverhandlung der VS unsere Genossen bereits als Täter ausgemacht hat, ohne dass bisher ein Urteil oder eine Verhandlung stattfand.
Selbst die Presse, die sich vor allem nach dem G20 nicht zu Schade ist, Linke zu kriminalisieren, macht sich die Mühe von „mutmaßlichen“ Tätern zu berichten. Schließlich steht, das gilt zumindest auf dem Papier unabhängig der politischen Einstellung, zu Anfang lediglich ein Verdacht im Raum. Erst vor Gericht kann und soll die Schuldfrage geklärt werden. Doch einer Behörde, die sich keiner Instanz glaubt beugen zu müssen, scheint dies herzlich egal. Für den VS steht bereits fest, dass unsere drei Genossen aus Gotha „Täter“ sind.
Spätestens seit dem öffentlich wurde, dass es sich beim VS um eine Behörde handelt, die Naziterroristen deckt; dass es sich um eine Organisation handelt, die kein Gericht oder Beweise benötigt, um Menschen zu verurteilen und an den Pranger zu stellen, denn genau darin hat sie die Kameraden der Uwes und der Beate schließlich in ihrem Größenwahn und ihrer Selbstgefälligkeit unterstützt. Wes Geistes Kind der VS ist, zeigt sich dann eben auch an anderen Detailss, wie dem, dass die Unschuldsvermutung gegenüber mutmaßlichen Linken gerne mal über Bord geworfen wird.
In einem Monat startet der Prozess gegen die Genossen aus Gotha, dessen Ausgang für den VS nicht interessant sein mag, wir aber soldarisch begleiten werden.
Kommt am 21. November 2017 nach Gotha, um der Hetze von Staat, Bullen und Nazis etwas entgegenzusetzen.